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Hoffnung 

Kunst in Zeiten der Distanz

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16. - 18. Oktober 2020, Filter4 Basel

 

larynx Vokalensemble 

8 x SATBarB (40)

Audiodesigner

 

Thomas Tallis (1505 – 1585): Spem in alium

 

Daten:

Freitag, 16.10.20, 19:30 Uhr, Filter4 Basel, iwbfilter4.ch

Samstag, 17.10.20, 19:30 Uhr, Filter4 Basel, iwbfilter4.ch

Sonntag, 18.10.20, 18:00 Uhr, Filter4 Basel, iwbfilter4.ch

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Besetzung:

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larynx Vokalensemble
Lia Andres, Christina Boner-Sutter, Laura Binggeli, Achim Glatz, Nino Gmünder, Raphael Höhn, Matthias Lüdi, Lisa Lüthi, Daniel Pérez, René Perler, Philippe Rayot, Beat Vögele, Johannes Schwendinger, Ulla Westvik, Sarah Widmer

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Audiodesign: Florian Röhrl

Musikalische Leitung und Konzept: Jakob Pilgram

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Tickets:  40.- / 15.-

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Es gilt Maskenpflicht und unser Schutzkonzept sichert zusätzlich genügend Abstand.

Wir empfehlen eine Ticketreservation über: info@larynx-basel.ch

Trost 

Saison 2021/22

Romantische Chormusik voller Zuversicht

10. Juni 2022, 19:00 Uhr, Peterskirche Basel

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Zum Abschluss der Konzertsaison, wenn der Frühsommer die Natur erblühen lässt und die Tage am längsten sind, ist es Zeit, die dunklen Gedanken zu vertreiben und Zuversicht zu spenden. Mit tröstlichen a cappella Werken von Johannes Brahms, Josef Gabriel Rheinberger, Gustav Mahler und Hugo Wolf beschliesst das larynx Vokalensemble seine Konzertsaison und vertreibt Kummer und Sorgen.

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Tränen

Saison 2021/22

Francis Poulenc «Quatre motets pour un temps de pénitence» und Ambrosius Beber «Markus-Passion»

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25. Februar 2022, 19:00 Uhr, Waisenhauskirche Basel

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Über das Leben des Renaissance- Komponisten Ambrosius Beber ist nur wenig bekannt. Auch sind nur wenige seiner Werke überliefert. Seine berührende a cappella- Passion nach dem Evangelisten Markus jedoch zeichnet sich dadurch aus, dass alle handelnden Personen — mit Ausnahme des Evangelisten — nicht von einer Sängerin oder einem Sänger alleine gesungen werden, sondern immer mehrstimmig vertont sind.

Als Kontrast zu dieser Vokalpassion erklingen die Motetten zur Passionszeit von Francis Poulenc. Er schrieb diese in grosser Trauer über den Verlust eines bei einem Verkehrsunfall verstorbenen Freundes. Sie sind als Kommentar – gleichsam einer Arie zu verstehen und erklingen ihrem textlichen Inhalt folgend innerhalb der Passiongeschichte: als Eingangschor, im Ölberg, bei der Verurteilung und in der Todesstunde Jesu.

 

Trauer – Jesu, meine Freude

Saison 2021/22

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Samstag, 30. Oktober 2021, 19:30 Uhr, Kath. Kirche Kaiseraugst

Sonntag, 31. Oktober 2021, 19:00 Uhr, Theodorskirche Basel

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Im Zentrum des Konzertes Trauer steht die Choralmelodie Jesu, meine Freude von Johann Crüger über den Text von Johann Franck. Berühmt wurde der Choral vor allem durch seine Verwendung in Johann Sebastian Bachs fünfstimmiger, gleichnamiger Motette. Bach komponierte sie zwischen 1723 und 1735, vermutlich für eine Begräbnis- oder Gedächtnisfeier. Musikalisch im Ton einer Trauermusik gehalten, vermittelt der Text die Abkehr von den weltlichen Dingen und die Hinwendung zum Geist Jesu, der über alle Traurigkeit triumphiert.

 

Bachs Motette ist kunstvoll gebaut. Sie besteht aus 11 Einzelsätzen. Zwischen die sechs Choralstrophen setzt und vertont Bach jeweils eine Stelle aus dem Römerbrief. Zentralstück des Werkes ist die Fuge «Ihr aber seid nicht fleischlich», um welche die anderen Sätze symmetrisch gruppiert sind. Umschlossen wird das Werk von zwei musikalisch identischen Choralstrophen. Zwei Spruchmotetten bilden den zweiten und den vorletzten Satz und greifen ebenfalls auf gemeinsames musikalisches Material zurück. Zwei dreisätzige Gruppen aus Choral, Terzett und freier Choralbearbeitung, deren Teile jeweils motivisch korrespondieren, vollenden die zentralsymmetrische Anordnung.

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«Della Beate Vergine»

Geistliche Werke von Alessandro und Domenico Scarlatti für fünf Stimmen und Basso Continuo

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Freitag, 25. Juni 2021, 19:00 Uhr

Zinzendorfhaus Basel, Leimenstrasse 10, 4051 Basel

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Alessandro Scarlatti: Dixit Dominus

Alessandro Scarlatti: Ave Maris Stella

Domenico Scarlatti: Salve Regina

Alessandro Scarlatti: Magnificat

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Gunta Smirnova, Sopran 1

Ulla Westvik, Sopran 2

Anne Bierwirth, Alt

Jakob Pilgram, Tenor

Matthias Helm, Bass

Michael Bürgin, Violone

Angelika Hirsch, Orgel

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«Dixit»

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Sonntag, 27. Juni 2021, 17.00 Uhr und 19:00 Uhr

Peterskirche Basel, Petersgasse 54, 4051 Basel

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Georg Friedrich Händel: 

Sonate in G-Dur Op. 5 Nr. 4, HWV 399

Dixit Dominus, HWV 232

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Das larynx Vokalensemble mit Voces Suaves und dem Capricornus Consort

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larynx | saison       
  2018 | 19

vermessen –

mehrchörige Messen aus vier Jahrhunderten 

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Mit Beginn der Saison 2018/19 beschreitet das larynx | vokalensemble neue Wege. Während eines Konzertjahres widmen wir uns innerhalb mehrerer Projekte jeweils einem übergeordneten Thema und beleuchten dieses von verschiedenen Seiten. Den Auftakt machen mehrchörige Messvertonungen. Aus diesem unerschöpflichen Reservoir von Musik haben wir für Sie unbekannte, dennoch bedeutende und wegweisende Perlen herausgepickt. Wir begrüssen Sie zu einem Jahr voller Vielfältig - und Vielstimmigkeit: fünf Messen aus vier Jahrhunderten in drei Konzerten mit zwei Orchestern und einem Vokalensemble. Viel Vergnügen! 
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Jubelmesse

Verso il cielo

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vierchörige Schätze zu Christi Himmelfahrt 

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Samstag, 1.Juni 2019

20:00 Uhr, Peterskirche Basel

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Sonntag, 2.Juni 2019

19:00 Uhr, Kath. Kirche Kaiseraugst

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Tickets

Basel: 40.- / 30.- (AHV/IV) / 15.- (Studierende) Kaiseraugst: Kollekte 

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Reservation:

info@larynx-basel.ch

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larynx | vokalensemble & Camerata Basel

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1783 unternahm der Musiker und Schriftsteller Johann Friedrich Reichardt eine Reise dorthin, wo für ihn die Wiege kunstvoller Musik stand: nach Italien. Als Souvenir brachte er Partituren von Orazio Benevoli mit und zeigte sie seinem Kollegen und Vorgänger im Amt des preussischen Hofkapellmeisters Carl Friedrich Fasch. Der war so begeistert, dass er, von Benevolis vierchöriger Messe inspiriert, seinerseits eine Missa à 16 voci in quattro cori komponierte. Weil keiner der bestehenden Berliner Chöre das Werk bewältigen konnte, gründete er mit der bis heute existierenden Sing-Akademie Berlin 1793 kurzerhand sein eigenes Ensemble.

Im Alter von elf Jahren trat ein gewisser Felix Mendelssohn in die Sing-Akademie ein und kam so in Kontakt mit den vielstimmigen Grosswerken. Sie waren längst zu Paradestücken des Chores geworden. Auch nach seinem Austritt blieb er dem Ensemble stets verbunden. Viele seiner späteren Chorwerke – darunter auch die beiden Psalmen Erhaben, Herr, über alles und Jauchzet dem Herrn, alle Welt – wurden von der Sing-Akademie aufgeführt.

Naturgemäss sprengt eine Fahrt nach Italien oder gar in den Himmel den Rahmen eines Konzertabends. Mit dem Programm Verso il cielo nehmen larynx | vokalensemble und Camerata Basel Sie aber mit auf eine Reise durch drei Jahrhunderte voller vielstimmiger Klangpracht und komplexer Virtuosität und machen dabei in der phantastischen Musik Benevolis, Faschs und Mendelssohns Musikgeschichte unmittelbar erlebbar. Ein himmlisches Konzert mit einer gehörigen Portion Italianità. 

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Totenmesse

Lux aeterna

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a cappella-Werke zum Totensonntag

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Samstag, 10. November 2018,

20:00 Uhr, Heiliggeistkirche Basel

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Sonntag, 11. November 2018,

17:00 Uhr, Kirche Masans Chur

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Reservation:

info@larynx-basel.ch

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Bevor im Advent mit Kerzen das Licht in die dunkle Jahreszeit zurückkehrt, gedenkt man Ende November der Verstorbenen. Liturgisch ist dieser Ritus in der Missa pro defunctis verankert, besser bekannt als Requiem. Musikalisch verbinden wir es unweigerlich mit Mozart. Dabei geht oft vergessen, dass es unzählige andere bewegende Requiemvertonungen gibt. Darunter auch die Totenmesse des Bündner Komponisten Gion Antoni Derungs, welche wir sechs Jahre nach seinem eigenen Tod zur Aufführung bringen.

Derungs‘ Kompositionsstil ist geprägt durch Vorbilder der frankophonen Musikliteratur wie Francis Poulenc und Arthur Honegger. Jedoch auch Frank Martins Messe für Doppelchor hat ihn stark beeinflusst. Dieses wohl klangschönste a cappella-Werk des

20. Jahrhunderts bildet Höhepunkt und Abschluss des Abends. Martin verstarb im Jahr 1974. Es mag Zufall sein, dass Derungs Missa pro defunctis aus demselben Jahr stammt, verstärkt aber das Band zwischen beiden Komponisten. Wesentlich später (1990) schrieb Derungs sein Canticum Ezechiæ, notierte dazu aber den ausdrücklichen Wunsch, es vor seinem Requiem anzustimmen.

Nicht nur Stanley Kubrick war fasziniert von György Ligetis 16-stimmigen Lux æterna, das er für seinen Film A Space Odyssey verwendete. In der Geschichte der Chormusik wird das Stück als kleine Revolution gehandelt: Schwebende Clusterklänge ohne erkennbaren Rhythmus ersetzen transparente Mehrstimmigkeit. Die individuellen Stimmen lösen sich in Spektren von Klangfarben auf. Welche bessere Metapher für die Auflösung des Menschen im ewigen Licht könnte es geben? Und so schliesst sich der Kreis: Während uns der Advent das Licht zurückbringt, leuchtet im Jenseits das ewige. 

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Festmesse
Festmusik am Habsburgischen Hof

 

Freitag 17. August 2018,

19.30 Uhr, Predigerkirche Basel

Tickets reservieren:

info@larynx-basel.ch

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Preise:

40.-/30.-/15.-

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Samstag, 18. August 2018,

19.30 Uhr, Französische Kirche Bern

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larynx | vokalensemble & LES PASSIONS DE L‘AME

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Höfische Musik spielte für die Fürsten des Barock in Bezug auf Selbstverständnis und Repräsentation eine zentrale Rolle. Sie sollte die öffentliche Wahrnehmung ihrer Förderer stärken und deren Namen ruhmvoll in alle Ewigkeit bewahren. Die habsburgischen Herrscher von Wien waren da keine Ausnahme. Im Wettstreit mit Versailles vergrösserten sie ihre Hofkapelle und beschäftigten lange ausschliesslich Musiker und Komponisten aus Italien. Johann Joseph Fux wurde 1715 erster nicht italienischer Kapellmeister. Die vielen hervorragenden Komponisten am Hof von Wien schufen ein schier unerschöpfliches musikalisches Erbe. Alleine Fux, Caldara und Ragazzi schrieben – neben zahlreichen Opern und Oratorien – über 200 Messen.

Zu Beginn unseres Eröffnungskonzertes erklingt Fux‘ Serenada in C-Dur. Zehn feierliche Tanzsätze entführen Sie in das prunkvolle Ambiente des Wiener Hofes um 1700. Im Zentrum steht dann die grosszügig angelegte Messe für Soli, Chor und Orchester von Fux‘ Schüler Angelo Ragazzi. Ragazzis Werk schlummert derzeit fast vergessen in der Österreichischen Nationalbibliothek. In der Schweiz wurde seine doppelchörige Messe bisher noch nie aufgeführt. Das festliche Te Deum von Antonio Caldara, der unter Fux in Wien als Vizekapellmeister tätig war, beschliesst das Programm.

Für einen Abend voll barocker Klangpracht spannt das larynx | vokalensemble mit dem Berner Barockorchester Les Passions de L‘Ame unter Leitung von Meret Lüthi zusammen. Dem international tätigen Ensemble eilt – gleich der habsburgischen Hofkapelle – sein hervorragender Ruf weit voraus. 

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